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Unser neues Gemeindezentrum in Werther entsteht

Unerwartetes zu Corona-Zeiten

Keiner hätte vermutet, dass in Corona-Zeiten Gemeinde wachsen kann. Denn plötzlich bestimmte nicht mehr der reale Raum das sonntägliche Fassungsvermögen des Gemeindegebäudes, sondern Paragrafen und Vorschriften der Gesundheitsämter.

Bestimmt jede Gemeinde fürchtete aus verständlichen Gründen darum, Mitglieder zu verlieren. Mitglieder, die irgendwann zwischen Lockdown und Livestream den realen Anschluss verpassen würden.

Doch trotz der bekannten Einschränkungen tauchten plötzlich in den Gottesdiensten – als sie wieder in Präsenz erlaubt waren – neue, fremde Gesichter in Werther auf.

Diese Besucher blieben, weitere kamen und kommen noch immer. War man ab März 2020 wegen der vorgeschriebenen Maßnahmen gezwungen gewesen, die Gemeinde zu „halbieren“ und eben nur die Hälfte an Besuchern zuzulassen, befindet sich die Gemeinde auch jetzt in der misslichen Situation, nur der Hälfte der Gottesdienstbesucher überhaupt einen Platz im Saal anbieten zu können.

Anbau oder Neubau?

Angebahnt hatte sich diese drohende Platznot ja schon vor Corona, da der Gottesdienstsaal Sonntagmorgens oft bis auf den letzten Platz gefüllt war. Und so hatte der Leitungskreis damals überlegt, beraten und gebetet. Gebetet um Klarheit und Gottes Führung. Würde dieses Wachstum anhalten? Sollte man nicht etwas unternehmen und suchenden Menschen die Möglichkeit bieten, an einem Gottesdienst teilnehmen zu können?

Käme ein Neubau in Frage? Kann eine kleine Gemeinde von ca. 70 Mitgliedern einen kompletten Neubau in der Größenordnung für 350 Besucher stemmen? Fragen über Fragen.

Die Idee, das vorhandene kleine Gemeindegebäude baulich zu erweitern und anzubauen, schien keine dauerhafte Lösung zu sein. Denn über kurz oder lang würde man sich wieder an dem gleichen Punkt befinden und erneut über Platznot klagen.

Mit Gottvertrauen!

Wir müssen mehr Gottvertrauen wagen, das war das Motto eines Mitgliedes im Leitungskreis. Und so wagte es ein einberufenes Bau-Team und forschte nach Möglichkeiten, Wegen und Alternativen. Die Gemeinde betete. Im Industriegebiet in Werther fand sich dann bald ein Unternehmer geneigt, der Gemeinde 9000 qm zu verkaufen. Die Gemeinde betete weiter und stimmte zu, das Grundstück zu kaufen und einen Kredit für das anstehende Bauvorhaben aufzunehmen. Denn es sollte ein enormes Bauprojekt werden.

Und Gott segnete, indem er alle nötigen Voraussetzungen schuf, Entwicklungen lenkte, Menschen auf verschiedenen Ebenen bewegte und Erfolg schenkte.

Anfang Februar kam dann die Baugenehmigung. Am 13. März durften wir auf dem Baugrundstück unseren ersten Gottesdienst abhalten – bei strahlendem Sonnenschein. Wie ein freundliches Zeichen des Himmels, dass Gottes gute Hand über uns ist; dass er den Weg der Gemeinde Werther vorbereitet und ihr nicht nur Menschen zufügt, sondern auch den Platz und die Mittel gibt, um ein reales Gebäude zu bauen.

Der erste Spatenstich am 17. März 2022

Ein paar Tage später – am 17. März – erfolgte dann auch der erste Spatenstich, unter Beteiligung des Architekten, des Bauleiters, des Pastors, der ehemaligen Bürgermeisterin, die sich für das Bauvorhaben der Gemeinde eingesetzt hatte, und des jetzigen Bürgermeisters. Ungefähr einen Monat später wurde am 25. April die Sohle gegossen. Zurzeit werden Maurerarbeiten durchgeführt.

Die voraussichtliche Fertigstellung des Gebäudes ist für das Jahr 2024 geplant.

 

 

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